Der Bob ist eine Kurzhaarfrisur, die so ziemlich für jeden Haartyp und jede Gesichtsform geeignet ist. Bei der klassischen Variante wird das Haar zirka kinnlang geschnitten, meist kombiniert mit einem geraden Pony.
Schon im Alten Ägypten trugen Frauen und Männer einen pagenkopfähnlichen etwa kinnlangen Haarschnitt.
Als Frisurentrend setzte sich der Bob hierzulande in den 1920er Jahren durch, eng verbunden mit der sogenannten Charlestonzeit. Die Haare wurden immer kürzer, zum Teil eng am Kopf anliegend mit Gel gefestigt, mit oder ohne Stirnfransen oder mit Wasserwellen (als Varianten unter den Namen Bubikopf, Eton Crop, Pagenkopf usw.). Einen wahren Boom erlebte er seit den 60er Jahren, vor allem durch den englischen Friseur Vidal Sassoon ausgelöst. Seitdem feierte der Bob - in unterschiedlichsten Varianten - immer wieder ein Comeback. Oder besser gesagt: Er war nie Out.
Viele Prominente wie Coco Chanel, Mireille Mathieu, Anna Wintour, Emilia Clarke oder Emma Stone machten diesen Alleskönner zu ihrem Markenzeichen.